Was Unternehmen jetzt tun müssen
Am 14. Oktober 2025 ist Schluss: Das lange von Microsoft angekündigte ↗ Support-Ende für Windows 10 wird wirksam. Was auf den ersten Blick nach einem technischen Detail klingt, hat weitreichende Konsequenzen – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Denn mit dem Ende des Supports entfallen nicht nur technische Hilfestellungen, sondern auch wichtige Sicherheitsupdates. Und genau hier beginnt das Risiko – für Ihre IT-Sicherheit, für Ihre Datenschutz-Compliance und letztlich auch für Ihre Betriebskontinuität.
Warum das Support-Ende beachtet werden sollte
Veraltete Betriebssysteme sind ein beliebtes Ziel für Cyberangriffe. Ohne Sicherheitsupdates entstehen Schwachstellen, die von Angreifern leicht ausgenutzt werden können – mitweitreichenden Folgen: Datenverlust, Systemausfälle oder sogar Datenschutzverletzungen.
Besonders für Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, ist dies ein unerlässliches Compliance-Thema. Denn die DSGVO fordert nicht nur organisatorische, sondern auch technische Maßnahmen, um die Sicherheit der Datenverarbeitung zu gewährleisten. Wer weiterhin Windows 10 nutzt (auch nur auf einem einzelnen Rechner) könnte ab Herbst 2025 gegen Datenschutzanforderungen verstoßen.
In unserem Beitrag zum Tag des Datenschutzes haben wir bereits hervorgehoben, wie wichtig aktuelle Systeme und Prozesse für den Schutz sensibler Daten sind. Auch unsere Artikel zu Datenschutz für Kleinunternehmen und den 5 Schritten zur IT-Sicherheit geben wertvolle Impulse zur Bewertung Ihrer aktuellen IT-Landschaft.
Jetzt handeln: Das sollten Sie tun, um auf Windows 11 umzustellen
Wer heute noch Windows 10 im Einsatz hat, sollte jetzt mit der Planung für die Umstellung auf Windows 11 oder eine andere sichere Lösung beginnen. Je früher Sie den Wechsel angehen, desto reibungsloser lässt sich die IT-Umstellung gestalten – ohne Betriebsunterbrechungen oder Notfallmaßnahmen in letzter Minute.
Unsere Tipps für das Support-Ende von Windows 10:
- Inventarisieren Sie Ihre Geräte: Welche Systeme laufen noch unter Windows 10?
- Prüfen Sie Kompatibilität: Sind Ihre Anwendungen mit Windows 11 kompatibel? Ermöglicht Ihre Hardware ein Update des Betriebssystems?
- Erstellen Sie einen Migrationsplan: Planen Sie Ressourcen, Zeitrahmen und Schulungsbedarf. Beschaffen Sie neue Geräte rechtzeitig, um nicht erst in letzter Sekunde zu agieren.
- Beziehen Sie IT-Sicherheit und Datenschutz frühzeitig ein: Sorgen Sie für ein Gesamtkonzept.
Fazit: „safety first“
Die Umstellung auf ein aktuelles Betriebssystem ist mehr als nur eine technische Aufgabe – sie ist Teil Ihrer unternehmerischen Verantwortung. Nutzen Sie die verbleibende Zeit bis Oktober 2025, um Ihr Unternehmen zukunftssicher und DSGVO-konform aufzustellen.