Wahlen2025

Wahlprogramme der Parteien 2025

Auch zur anstehenden Bundestagswahl im Februar bieten wir bei uns wieder eine Übersicht über die Wahlprogramme der Parteien. Den Schwerpunkt legen wir dabei erneut auf Steuern, Sozialversicherung und Wirtschaft. Falls Sie die Aussagen der Parteien mit 2021 vergleichen wollen: Hier unser damaliger Beitrag. Eine kurze Fassung gab es auch zur Europawahl 2024.

Warum gibt es eine Neuwahl im Februar?

Nach der Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), ist die FDP aus der Regierungskoalition ausgetreten. Die Opposition hat Neuwahlen gefordert, eine neue Regierungskoalition hat sich nicht gebildet.

Nach der gescheiterten Vertrauensfrage von Olaf Scholz hat der Bundespräsident den zuvor zwischen der Regierung und der Unionsfraktion (CDU/CSU) abgestimmten Wahltermin festgelegt.

Bisherige Regierungsverantwortung der Parteien

Manche Parteien treten in den Medien auf, als seien sie noch nie in Verantwortung für die Geschicke der Bundesrepublik gewesen. Es wird suggeriert, dass die Ampelparteien – insbesondere SPD und Grüne – die Schuld an diversen akuten Problemen im Land tragen. Das ist irreführend, da für viele dieser Themen deutlich mehr als 3 Jahre erforderlich waren, bis diese zu massiven Problemen wurden.

In den letzten 50 Jahren (seit 1975) haben folgende Parteien die Regierung angeführt bzw. waren an ihr beteiligt:

Parteileitende Parteimitregierend
FDP10*
CDU9
SPD63
Grüne3
  • angegeben sind die Wahlperioden
  • * unter der Regierung Schmidt und Scholz zerbrach jeweils eine Koalition mit der FDP

Ein Vorwort zu den Wahlprogrammen der Parteien

Die Wahlprogramme der einzelnen Parteien zur Bundestagswahl 2025 wurden bzw. werden zwischen Mitte Dezember 2024 (CDU/CSU) und Februar 2025 (FDP) beschlossen.

Da die Programme recht umfangreich sind (z.B. 81 Seiten bei der CDU/CSU), haben wir für Sie einen Auszug der Programme zusammengefasst, der für Steuern, Wirtschaft und Sozialversicherung wesentlich ist. Dabei konnten wir nicht alle Darstellungen der Parteien übernehmen.

Einige Positionen haben wir aus Entwürfen der Wahlprogramme übernommen, um Ihnen diese Übersicht frühzeitig präsentieren zu können, es könnte daher noch zu Änderungen kommen.

Plausibilitätsprüfung

Sozialbeiträge runter und mehr Leistungen? Steuern senken und dennoch mehr investieren? Manch ein Wahlprogramm liest sich wie ein Märchenbuch. Beurteilen Sie selbst, wie wahrscheinlich dessen Umsetzung – vor allem vor dem Hintergrund möglicher Koalitionen – ist. In der Kürze der Zeit war eine Analyse der Auswirkungen nicht möglich, die sich aus den oft eher plakativen Angaben, auch nicht ohne weiteres Material ableiten lassen.

Ein Wort zur AfD

Es gibt viele Stimmen, die die AfD als verfassungswidrig einstufen, auch aus unserer Sicht bestehen Zweifel an der Verfassungstreue. Dennoch hat die AfD nach Umfragewerten derzeit ein eher hohes Wählerpotential. Nur deshalb führen wir die Partei auch im Vergleich auf, was wir bei der letzten Bundestagswahl in 2021 nicht gemacht haben.

Entzaubert man so die AfD? Wahrscheinlich nicht. Denn im Gegensatz zu manchen (durchaus gewaltvollen bis strafrechtliche relevanten) Reden, ist das Wahlprogramm selbst noch eher harmlos geschrieben. Es offenbart dennoch eine „gewisse Ausrichtung“ der Partei. So sind die Wiedereinführung der D-Mark, der Stopp des Ausbaus erneuerbarer Energien oder die Leugnung des Klimawandels aus wirtschaftlicher bzw. wissenschaftlicher Sicht völliger Irrsinn.

Warum verfängt dieser billige Populismus bei so vielen Wähler*innen? Die Welt hat zum Thema Populismus ein Interview mit Politikwissenschaftler Julian Müller-Kaler veröffentlicht ↗.

Positionen der Parteien zur Wirtschaft

In den Wahlprogrammen vertreten die Parteien unterschiedliche Positionen zur Wirtschaft. Diese möchten wir hier in Kürze vorstellen.

ThemaSPDCDUGrüneFDPAfDLinkeBSW
ArbeitszeitgesetzFlexibilisierung durch TarifvertragsparteienWochenarbeitszeit statt tägliche Höchstarbeitszeitdigitale Zeiterfassung in bestimmten Branchen; flexible ArbeitszeitmodelleWochenarbeitszeit statt tägliche Höchstarbeitszeit
Bessere Kinderbetreuungjaja, um Frauen Vollzeitarbeit zu ermöglichenjaja, mit Vorrang für Erwerbstätigeja; flexible Öffnungszeiten
MindestlohnOrientierung an Empfehlungen der EU -> 60% des mittleren Einkommens; ab 2026 15 €keine Einflussnahme durch PolitikErhöhung auf auskömmliches Niveau – 15 € ab 2025weniger DokumentationspflichtenOrientierung an Empfehlungen der EU -> 60% des mittleren Einkommens; ab 2025 15 €Anhebung auf 15 €
Befristungen von ArbeitsverträgenAbschaffung der sachgrundlosen Befristung; Prüfung der SachgründeAbschaffung der sachgrundlosen Befristung; Abschaffung von Leiharbeit
ausländische Qualifikationendeutlich vereinfachen und transparenter gestaltenschnell und rechtssicher anerkennenschneller anerkennen, Anrechnung Berufserfahrung vereinfachenzunächst sollen „heimische Potentiale“ ausgeschöpft werden
KlimawandelAnerkennungAnerkennung; jedoch Technologieoffenheit und Rücknahme Verbrenner-VerbotAnerkennungAnerkennung; jedoch Technologieoffenheit und Rücknahme Verbrenner-Verbotvollständige Leugnung wissenschaftlicher Fakten; Stopp des Ausbaus erneuerbarer EnergienAnerkennungAnerkennung; jedoch Rücknahme Verbrennerverbot; Aussetzen Emissionshandel bis zu einer internationalen Lösung
sonstigesBürokratieabbau -> weitere Reduzierung der Aufbewahrungsfristen von 8 auf 5 Jahre; Homeoffice -> Vereinfachung der Nutzung; Vermögenswirksame Leistungen -> stärkere FörderungMinijobs -> Schrittweise in Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführenAustritt aus dem Euro-System

Nicht aufgeführt sind die Verlängerung der Kohlekraftwerks-Laufzeiten und die Wiedereinführung der Atomkraft, da diese einer wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Grundlage entbehren. Einige Punkte, die ebenfalls kritisch gesehen werden, haben wir berücksichtigt, jedoch rot markiert.

Sozialversicherungen in den Wahlprogrammen der Parteien

Auch zum Thema Sozialversicherung gibt es höchst unterschiedliche Positionen in den Wahlprogrammen zur Bundestagswahl. Diese lauten:

ThemaSPDCDUGrüneFDPAfDLinkeBSW
Gesamtbeiträgesollen wieder auf 40% sinkenBegrenzung auf maximal 40%
BürgergeldWeiterführungvollständiges Streichen bei Nichtannahme von Arbeit -> verfassungswidrig; schnellerer Zugriff auf Schonvermögen; geringere Anpassung an Inflation -> verfassungswidrigverbesserte Hinzuverdienstgrenzen; Zusammenfassung der Sozialleistungen in negativer Einkommensteuer; Regelsatz ist zu hoch, liegt über dem Bedarfsoll unattraktiver werdent -> teilweise verfassungswidrigErhöhung auf den vom Paritätischen Wohlfahrtsverband errechneten Satz von 813 €; Ausbau zur sanktionsfreien Mindestsicherung von 1.400 €
KlimageldAuszahlung ab 1.1.2025, 320 €/ Person
Arbeitslosengeld 1flexibler gestalten; niedrigere beiträge6 Monate Bezugszeitnach 3 Jahren Einzahlung, wird für je 2 Jahre um 1 Monat verlängertAusweitung der Empfänger; Erhöhung auf 68 % und längere Bezugsdauer
Pflegeversicherungmaximale Selbstbeteiligung von 1.000 €/ Monatkeine Eigenanteile mehr; gleichzeitig Entlastung der Kommunenkeine Eigenanteile mehr
Rentenversicherung
Rente nach 45 Jahrensoll bleiben und ausgeweitet werdensoll bleibenbeibehaltenFlexibilisierung des Renteneintrittsbeibehaltenbereits nach 40 Jahren möglichbereits nach 40 Jahren möglich
Rentennivaumindestens 48 %deutlich oberhalb der Grundsicherungmindestens 48 %; GarantierenteErhöhung auf 53 %; Mindestrente 1.400 €Mindestrente 1.500 €
KapitaldeckungBürger*innenfonds, u.a. Darlehen aus Bundeshaushalt; auch für bAV nutzbarAktienrente
private VorsorgeDeckelung der Kosten für staatlich geförderte private Versicherungen; Verbesserung der steuerlichen Förderung für betriebliche Altersversorgung10 € monatlicher Zuschuss zwischen 6. bis 18. Lebensjahr „Frühstart-Rente“Über Bürger*innenfonds ausweitengeförderte Verträge auch für Selbstständige; AltersvorsorgedepotsErweiterung der steuerlichen Förderung
Bürgerversicherungja, auch für Abgeordnete und Beamtenein, weiter Wahlfreiheit für Selbstständigeteilweise: Politiker sollen einbezogen werden; Verbeamtungen sollen verringert werdenja, für alle
StatusfeststellungsverfahrenReformierung, Einführung klarer gesetzlicher Regelungen; Abschaffung rückwirkender Beitragserhebungen
Selbständigeeinbeziehen in gesetzliche Renteverbindliche Vorsorge falls keine ausreichende eigene VorsorgeEinbeziehen, falls nicht anders abgesichert, Schritt zur Bürgerversicherung
Krankenversicherung
Finanzenmehr Effizienz, mehr Wettbewerb unter den KassenAusweitung Beitragspflicht auch auf KapitaleinkünfteEingriff in die Selbstverwaltung, um Kosten zu sparenGrundfreibetrag in der Sozialversicherung; deutliche Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen; vollständige Einbeziehung von Sehhilfen und Zahnersatz in die Leistungen
Mindestbemessungsgrenzereformieren, um Soloselbstständige besser abzusichernan den tatsächlichen Einnahmen orientieren
Bürgerversicherungja, bis dahin Einbeziehung der privaten Kassen in den Risikostrukturausgleichja, bis dahin gerechtere Lastenverteilung zwischen den Systemenja; alle werden einbezogenja; alle Bürger und alle Einkommen werden einbezogen

Positionen der Parteien zur Steuerpolitik

Als Steuerberater lassen wir es uns nicht nehmen und stellen Ihnen hier die einzelnen Positionen der Parteien zur Steuerpolitik vor.

ThemaSPDCDUGrüneFDPAfDLinkeBSW
Einkommensteuer
Grundfreibetragerhöhenerhöhenum mindestens 1.000 € erhöhenerhöhen auf 15.000 €deutlich erhöhen auf 16.800 € (Existenzminimum)
SteuertarifEntlastung für kleine und mittlere Einkommen; höhere Steuern für Spitzenverdiener (obere 5%); Abschaffung des Ehegattensplittingsabflachen, kalte Progression abbauen; Ehegattensplitting beibehaltenÄnderung der Progression und späterer Eintritt in den SpitzensteuersatzEinführung eines Stufentarifs; Familiensplitting statt Ehegattensplittingweniger Steuern für alle unter 6.500 €/ Monat brutto; Mehr Steuern für Vielverdiener (maximal 75%); Abschaffung des Splittings
Pendlerpauschaleerhöhen
ÜberstundenzuschlägeZuschläge für Mehrarbeit steuer- und sozialversicherungsfreibei Vollzeit steuerfrei stellenbei Vollzeit steuerfrei stellen
Pauschalierungengroßzügige Pauschalen statt EinzelnachweisArbeitnehmerpauschbetrag auf 1.500 €Arbeitstagepauschale soll Regelungen zum Arbeitszimmer, Homeoffice- und Entfernungspauschale ersetzen
Besteuerung RentnerQuellenabzug statt Erklärungspflicht; steuerfreiheit für Hinzuverdienst bis 2.000 €/ MonatRentenabzugsteuer; keine „Doppelbesteuerung“Steuerfreibetrag 12.000 €, um Hinzuverdienst attraktiver zu machenbis 2.000 € steuerfrei
KapitaleinkünfteIntegration in den Tarifnicht ggü. Arbeitseinkünften bevorteilenErhöhung des Sparerpauschbetrags auf 2.400 €Integration in den TarifIntegration in den Tarif
AlleinerziehendeSteuergutschrift ~ Abzug von der SteuerschuldSteuergutschrift
sonstige ÄnderungenSpekulationsgewinne -> Steuerfreiheit bei Immobilien (> 10 Jahre) beendenGeringverdiener -> Einführung von SteuergutschriftenAbschaffung der Abschreibungsmöglichkeiten für „Steuersparmodelle“
SolidaritätszuschlagWeiterführung zur Finanzierung der Transformation des Landesvollständig abschaffenin Einkommensteuer integrierenvollständig abschaffenvollständig abschaffenAusweiten, um Energiepreise für Geringverdiener zu deckeln
Unternehmenssteuern
E-AutosStärker fördern (Abschreibungen und Dienstwagenbesteuerung)
maximale Steuerlastauf 25 % begrenzen bei einbehaltenen Gewinnenauf unter 25 % begrenzen Körperschaftsteuer mindestens 25 %
VerlustverrechnungErweiterung Verlustrücktrag, Aufhebung MindestbesteuerungErweiterung Verlustrücktrag, Aufhebung Mindestbesteuerung
Abschreibungengezielte Anreize für Investitionen in Deutschlandgenerelle Verkürzung der Abschreibungsdauern, Turbo-Abschreibunghöhere Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter, Pool-Abschreibung; Sonderabschreibungen für Investitionsboom
GewerbesteuerGewerbesteuer ersetzenReform zur Gemeindewirtschaftssteuer
Hinzurechnungengrundsätzlich abschaffen
Fiktiver AufwandAbsetzbarkeit fiktiver Eigenkapitalzinsen
europaweit einheitliche Körperschaftsteuerja, einheitliche Bemessungsgrundlage und Mindeststeuer 15%
Umsatzsteuer
Steuersätzeneuer 5%-iger Steuersatz für LebensmittelGastronomie wieder auf 7% senkenGastronomie wieder auf 7% senken; ermäßigte Steuersätze vereinfachenGastronomie wieder auf 7% senken
0%-Steuersatz für Grundnahrungsmittel, Hygieneprodukte und ÖPNV; ermäßigter Steuersatz für Handwerk, Reparaturen, Arzneimittel und Produkte für Kinder
EinfuhrumsatzsteuerVerrechnungsmodell schafft Liquiditätsvorteil
KfZ-Steuergroße und schwere Autos stärker besteuern
GrunderwerbsteuerLänder sollen Freibeträge einführen dürfen für erstmaligen ErwerbBefreiung für selbst genutztes Eigenheim
VermögensteuerWiedereinführung für sehr hohe VermögenAblehnungVerminderung der Konzentration von VermögenAblehnungWiedereinführung; Freibetrag 1 Mio. € für Privatvermögen und 5 Mio. € für Betriebsvermögen; Progressiver Steuersatz; zzgl. Einmalabgabe zur ökologischen TransformationWiedereinführung für extrem große Vermögen
ErbschaftsteuerAbschaffen
Freibeträgeerhöhendeutliche ErhöhungAnpassung an Inflationvereinheitlichen, also teilweise Erhöhung oder Senkung
UnternehmenWiederherstellung von Gerechtigkeit; MindestbesteuerungSteuerbefreiung in der Nachfolge vereinfachenAusnahmen verringernFreistellungWegfall der Begünstigungen
WeiterentwicklungVerminderung der Konzentration von VermögenProgressiver Steuertarif; Stundung auf 20 Jahre
Stromsteuerfür alle Senkenauf EU-Minimum senkenauf EU-Minimum senkenauf Minimum senken
Finanztransaktionssteuersoll – möglichst EU-weit – eingeführt werdenEinführung
Milliadärssteuerinternationale Koordinierung wird unterstützteine Möglichkeit, um Ungleichheit zu begrenzen12% auf Vermögen > 1 Milliarde € (vgl. Vermögensteuer)

Staatsfinanzen in den Wahlprogrammen der Parteien

Auch ein geregelter Staatshaushalt ist eine gute Sache. Auch wenn die Parteien sich da kaum in die Karten schauen lassen, hier ein kleiner Überblick:

ThemaSPDCDUGrüneFDPAfDLinkeBSW
SchuldenbremseAnpassung, um Investitionen in Zukunftsfähigkeit nicht zu behindernbeibehaltenreformieren, um Investitionsstau zu beendeneinhalten; Staatsbeteiligungen veräußernbeibehaltenAbschaffung, Investitionen sollen über Kredite finanziert werden könnenReformieren, um Investitionen zu ermöglichen
Subventionenkonsequent zurückfahren
KommunenEntlastung von AltschuldenAbschaffung der Grundsteuer; Ersatz durch Zuschlag auf die EinkommensteuerAbschaffung der Gewerbesteuerumlage; Berücksichtigung der Finanzkraft der Gemeinden im Länderfinanzausgleich

Entwicklung der Parteienlandschaft

Das Parteienspektrum ist vielfältiger geworden. Die „großen Volksparteien“ CDU/CSU und SPD können nicht mehr mit nur einem kleineren Partner die Regierungsverantwortung übernehmen. Eine Regierungsbildung ist damit spätestens seit der Ampel schwieriger geworden. Dadurch können natürlich auch die vorhandenen Parteiprogramme nicht mehr 1:1 umgesetzt werden. Stattdessen dürften langwierige Koalitionsverhandlungen mit schmerzhaften Einschnitten für die beteiligten Parteien zur Regel werden.

Stimmenverteilung – verlorene Stimmen

Ein nicht unwesentlicher Teil der Stimmen wird bei dieser Bundestagswahl an Parteien gehen, die möglicher Weise den Einzug in den Bundestag nicht schaffen werden. Das führt im Umkehrschluss dazu, dass die Parteien, die in den Bundestag einziehen, mit einem größerem Prozentsatz vertreten sind.

Es kann daher – falls Sie mit einer Partei sympathisieren, die absehbar an der 5%-Hürde scheitert – sinnvoll sein, Ihre Stimmte gegebenenfalls bewusst einer anderen Partei zu geben, die Ihre Meinung auch zum Teil abbildet aber sicher den Einzug in den Bundestag schafft.

Keine Wahlempfehlung

Wir möchten auch weiterhin politisch neutral bleiben und Ihnen keine konkrete Wahlempfehlung geben. Nur die folgenden Punkte möchten wir Ihnen nahelegen:

  • Nutzen Sie den Wahl-o-Maten ↗ (vsl. ab 6. Februar), um Ihre persönlichen Positionen mit denen der einzelnen Parteien abzugleichen.
    Bis dahin gewährt das Magazin Katapult ↗ noch eine einfache Übersicht einzelner Aussagen der Parteien.
  • Fallen Sie nicht auf populistische Propagandasprüche einzelner Parteien oder Politiker herein. Bilden Sie sich eine eigene Meinung.
  • Bedenken Sie, dass ein Wahlprogramm nicht 1:1 umgesetzt werden kann, wenn Koalitionen erforderlich sind, die eine abweichende Meinung haben.
  • Gehen Sie wählen, auch wenn das Ergebnis manchmal enttäuschend ist. Immerhin haben Sie dann Ihr möglichstes gegeben, damit eine Regierung, die Ihrer Meinung am ehesten entspricht, überhaupt eine Chance hat.

Aktuelle Beiträge

umzug
über plietsch!

Steuerkanzlei Bispingen – ein Umzug

Zwar ist unsere Steuerkanzlei erst seit Mai 2023 in den Räumen in der Bahnhofstraße 3 in Bispingen, nachdem wir zuvor aus Egestorf (Landkreis Harburg) in

Zdm01
Zahl des Monats

Zahl des Monats im Januar: 12,82 €

Der neue Mindestlohn ab 2025 Ab dem 1. Januar 2025 wird der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland auf 12,82 € pro Stunde angehoben. Damit steigt er